Zollschulen


Ein schwieriges Kapitel im Leben der Zollbeamten ist wie auch in anderen Berufen die Ausbildung. Über die Ausbildungsstellen der 30er Jahre möchte ich deshalb hier einen kurzen Überblick geben, da einige der Ausbildungsstellen Karten anboten, die als Andenken gekauft oder an Verwandte verschickt wurden.

1937 schrieb ein Zöllner seinem Bruder, daß er die Ausbildung in Lauf a.d. Pegnitz in der Zollschule beendet und die Prüfung bestanden hatte.

Lauf a.d. Pegnitz

Im Jahr 1944 wurde die folgende Karte von Mölln i. Lbg. nach Lüneburg geschickt, um den Verwandten einen Gruß zuzusenden. Hier wurde allerdings das Motiv mit der Zollschule gewählt, weil es dort einzigste erlaubte Ansichtskarte war.

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Dieselbe Zollschule, allerdings im Jahr 1934, aus einem anderen Blickwinkel:

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Eine weitere Ausbildungsstelle war die Reichszollschule Schloss Velen (im Münsterland). Es handelt sich um ein Wasserschloß, das von dem Eigentümer, einem Grafen, angemietet worden war. Diese Zollschule war sogar noch nach dem 2. Weltkrieg bis in die 80er Jahre Ausbildungsstelle des deutschen Zolls. Heute befindet sich in den Räumen ein Sporthotel.

Diese beiden Karten wurden 1941 an Familienangehörige geschickt, um Grüße zu übersenden und den anstehenden Urlaub anzukündigen.

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