Es fährt ein Zug ... nach nirgendwo ...
(Grenzmark Posen-Westpreußen)
Am 6.-7. Mai 1933 fand in Schneidemühl der Gautag des Gaues Brandenburg-Pommern statt. Von hier sollten die Besucher mit dieser Karte Grüße an die Familien und Bekannten schicken.
Dieses Bild der "blutenden Grenze im Osten!" zeigt eine Eisenbahnbrücke nach Polen, auf deren (wahrscheinlich) deutschen Seite die Schienen abmontiert worden waren und in der Flußmitte (in der bei Grenzflüssen üblicherweise die Grenze verläuft, wie in der Monatskarte Januar 2000 beschrieben) eine Barriere aus Stacheldraht errichtet wurde.
Diese Grenzsituation wurde an der deutsch-polnischen Grenze in Deutsch-Utsch bei Schneidemühl aufgenommen in der Grenzmark Posen-Westpreußen.
Mich persönlich wundert, warum die "deutsche" Grenze blutet, denn die Schienen wurden auf dieser Seite demontiert und man erkennt, daß auf der gegenüberliegenden Seite die Schienen intakt und befahrbar sind - oder haben polnische Grenzer in einer Nacht-und-Nebelaktion die Schienen gestohlen??
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